Da das analoge Funksystem in den letzten Jahren immer öfter an seine Grenzen gestoßen ist, vor allem bei Großschadensfällen wie Naturkatastrophen, wurde seit einiger Zeit am Aufbau des digitalen BOS (Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben) Funksystems gearbeitet. Der Feuerwehrbereich Fürstenfeld startete Anfang Oktober 2014 in das „digitale Zeitalter“.
Dieses digitale BOS Funksystem bietet gegenüber dem analogen System viele Vorteile. So stehen nun jedem Bezirk mehrere Funkkanäle zur Verfügung, wodurch eine ungestörte Kommunikation möglich wird. Zudem besteht die Möglichkeit, auch mit anderen BOS Organisationen wie Rettung, Bundesheer oder Polizei zu kommunizieren. Des weiteren können nun erstmals auch Daten wie zb. GPS Koordinaten übermittelt werden, was die Lageführung bei Großschadensfällen enorm erleichtert.
Für die Kommunikation unter Atemschutz wird von den meisten Feuerwehren ein eigenes Frequenzband (70 cm-Band) verwendet, dass eine bessere Durchdringung von Betonteilen gewährleistet.
Jeweils am 1. Samstag im Monat finden um 12:00 Uhr die Sirenenproben und Funküberprüfungen statt. Diese dienen zur Sicherstellung der Funktionsfähigkeit der Sirenen und Funkgeräte.
Anfang April, Juli und Oktober finden die 3 Zivilschutzprobealarme (Warnung, Alarm, Entwarnung) statt.
Die Aus- und Weiterbildung der Steirischen Feuerwehrmitglieder im Sachgebiet Funk/Kommunikation beginnt auf Ortsebene durch die Funkbeauftragten der Feuerwehren, über den Abschnittsbeauftragten der Feuerwehrabschnitte bis zu den Bereichsbeauftragten der Bereichsfeuerwehrverbände.
Neben den diversen Funkgeräten stehen der FF Bad Blumau als Führungsmittel ein Einsatzleitkoffer sowie verschieden Formulare und Karten zur Verfügung.
Um bei einen Atemschutzeinsatz den Atemschutztruppführer die Handhabung im Umgang mit den Funkgerät zu erleichtern verwendet die FF Bad Blumau den sogenannten „Helmfunk“. Dazu ist im Helm ein Körperschallmikrofon angebracht, dass den Körperschall beim Sprechen an der Schädeldecke aufnimmt.
